Hugo Schäfer

Geboren:
20.10.1875, Hainsfarth
1948 für tot erklärt:
01.04.1942, Sterbeort nicht bekannt

Wohnorte

Hainsfarth, Heimostraße 1
Augsburg, Halderstraße 6

Letzter freiwilliger Wohnort

Orte der Verfolgung

Deportation
am 2. April 1942
von Augsburg
über München-Milbertshofen
nach Piaski

Biografie

Leben in Hainsfarth

Hugo Schäfer wurde am 20. Oktober 1875 in Hainsfarth, einer Gemeinde im heutigen bayerisch-schwäbischen Landkreis Donau-Ries, geboren.1 Er war das einzige Kind von Heinrich (24.06.1842 – 07.05.1913) und Sali Schäfer, geborene Schönwalder (17.07.1850 – 19.05.1912).2

Sein Großvater väterlicherseits, Abraham Schäfer (09.07.1796 - 17.03.1873), der vor seiner Geburt gestorben war, hatte noch zwei weitere Söhne: Josef (01.06.1834 – 24.08.1884) und Otto (11.03./19.03.1840). Mit den insgesamt drei Cousins Sigmund (Geburtsdatum nicht bekannt), Max (02.08.1870), Siegfried (17.12.1879) und der Cousine Emma (21.05.1865) wuchs Hugo in einem kleinen, aber vermutlich vertrauten Familienkreis auf.3

Die Hausnummer 1794 , in dem Hugo Schäfer seine Kindheit verbrachte, bestand aus Hof und Stadel mit angrenzenden Wiesen und Feldern. Als die Eltern im Jahr 1873 heirateten, waren die Mutter 23 Jahre und der Vater 28 Jahre alt. Dieser verdiente als Viehhändler und Landwirt den Familienunterhalt. Der Hof mit Wiesen und Feldern war knapp zwei Hektar groß.5 Die Mutter Sali kümmerte sich um die Erziehung ihres Sohnes und es ist davon auszugehen, dass sie auch auf dem Hof mitarbeitete.

Vermutlich besuchte die Familie die 1860 in Hainsfarth neu eröffnete Synagoge.6 Hugo Schäfer wurde traditionell an seinem achten Lebenstag beschnitten. Die Brit Mila wird von einem „Mohel“, dem Beschneider, durchgeführt und stellt im Judentum den geschlossenen Bund mit Gott dar.7 Sehr wahrscheinlich besuchte er die jüdische Schule in Hainsfarth, die bereits 1810 gegründet worden war.8 Ob Hugo nach Beendigung seiner Volksschulzeit an die weiterführende Schule Oettingen ging, kann nur vermutet werden.

Im Alter von 13 Jahren feierte er seine Bar Mizwa, ein festlicher Akt, bei dem er in der Synagoge zum ersten Mal zur Tora aufgerufen wurde.9 Nach dem Abschluss der Schule strebte er, ganz nach dem Vorbild seines Vaters, die Ausbildung zum Handelsmann an, er wurde Pferde- und Viehhändler, ein typischer Beruf der Hainsfarther Juden.10

Familiengründung und Hochzeit mit Ella Herrmann

Hugo Schäfer heiratete mit 30 Jahren die 25 Jahre alte Ella Herrmann.11 Die Hochzeit im Jahr 1905 wurde vermutlich traditionell im Beisein der Familie gefeiert. Ella wurde am 17. Dezember 1880 ebenfalls in Hainsfarth geboren und stammte aus einer großen Familie mit insgesamt fünf jüngeren Geschwistern. Es liegt nahe, dass die Familien Schäfer und Herrmann sich gut kannten. Hugo Herrmann schrieb 1961 in einer eidesstattlichen Versicherung, dass er zu Hugo Schäfer „seit seiner Jugendzeit in enger Verbindung“12 gestanden habe. Am 20. Dezember 1906 kam das einzige Kind des Ehepaars, die Tochter Johanna, zur Welt.13 Die junge Familie wohnte in Hugos Elternhaus und lebte dort mit dessen Eltern unter einem Dach und unterstützte diese bis zu ihrem Tod.14 Für die damalige Zeit war diese Art des Zusammenlebens mit mehreren Generationen üblich. Da Hugo Schäfer auf diesem Hof aufgewachsen war, lag es nahe, diesen weiterzuführen.

Hugo Schäfer als Soldat im Ersten Weltkrieg (1914 – 1918)

Noch vor seinem Kriegsdienst meldete Hugo Schäfer am 10. Januar 1915 einen Pferde- und Viehhandel an.15

Dann wurde er im Bayerischen Armierungs-Bataillon Nummer 17, vierte Kompanie, eingesetzt. Zum Zeitpunkt seiner Einberufung am 24. Februar 1917 war er bereits 41 Jahre alt und diente bis einschließlich des 20. März 1917 an der Front in der Champagne, Frankreich. In den Kriegsstammrollen wird seine Führung als „gut“ beurteilt und als bemerkenswerte Leistung werden insgesamt 17 Kämpfe in der Zeit zwischen dem 6. März 1917 und dem 20. März 1917 vermerkt.16

Hugo Schäfer ist ein typisches Beispiel für Juden, die sich patriotisch zum deutschen Kaiserreich bekannten. Es waren fast 100.000 jüdische Soldaten, davon etwa 10.000 Freiwillige, die für Deutschland in den Ersten Weltkrieg zogen.17 Dennoch wurde ihre Leistung nicht anerkannt, ganz im Gegenteil, der Antisemitismus zeigte sich besonders im Kriegsjahr 1916, als das Kriegsministerium eine Erhebung über den jüdischen Einsatz im Krieg anordnete, da der Vorwurf im Raum stand, dass sie dem Anspruch an das Engagement deutscher Soldaten nicht gerecht würden. Bei der jüdischen Bevölkerung löste dieses Vorgehen des Kriegsministeriums Verbitterung und Enttäuschung aus, da die Leistungen nicht anerkannt wurden. Die Anschuldigungen gingen sogar so weit, dass den Juden am Ende des Krieges Verrat am „Deutschen Volk“ und eine Mitverantwortung für die Niederlage des Deutschen Reiches gegeben wurde.18

Leben während der Weimarer Republik in Hainsfarth

Nach dem Ersten Weltkrieg gibt es nur wenige Informationen zu Hugo Schäfers Leben, was der Tatsache geschuldet ist, dass sämtliche Unterlagen zu jüdischen Bürgern aus Hainsfarth 1945 vernichtet wurden.19

Nach Angaben seines Schwagers Hugo Herrmann lief der Pferdehandel „sehr gut“.20 Florierende Geschäftsbeziehungen pflegte er mit dem Grafen von Pappenheim, dem Grafen von Thurn und Taxis, einem Kloster in Neuburg sowie Brauereien in Neuburg, Nördlingen und Wittelshofen. Daraus lässt sich schließen, dass Hugo Schäfer ein geschätzter Unternehmer war, der seine Familie mit seinem Gewerbe gut ernähren konnte. Die Familie besaß 1926 als einer der ersten Haushalte in der Umgebung einen Telefonanschluss.21 Wie stark die Schäfers schon in der Weimarer Republik mit Antisemitismus konfrontiert wurden, lässt sich nicht sagen.

Verfolgung und Entrechtung nach 1933

Nachdem Adolf Hitler am 30. Januar 1933 vom Reichspräsidenten Paul von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt worden war, fanden die Versprechungen der NSDAP auch in Hainsfarth Anklang. So wurde dort Hitlers Partei bei den Reichstagswahlen am 5. März mit 44 % Zustimmung gewählt.22 Somit entsprach das Ergebnis der Gemeinde fast exakt dem gesamtdeutschen Wahlergebnis von 43,9 %.23

Anfangs war es für viele Juden nicht vorstellbar, dass mit der „Machtergreifung“ ihre bürgerlichen Rechte oder ihre wirtschaftliche Existenz bedroht sein könnten, von der Gefährdung ihres Lebens ganz zu schweigen. Die von der NSDAP im März geplante und am 1. April 19333 ausgeführte Boykottaktion gegen jüdische Geschäfte war ein deutliches Zeichen, dass es die Nationalsozialisten nicht mehr bei ihren Hetzparolen belassen, sondern ihre Vorhaben aktiv vorantreiben würden.24 Das Pferdegeschäft von Hugo Schäfer wurde im Frühjahr 1933 ebenfalls boykottiert. Ab diesem Zeitpunkt wurde er in seiner wirtschaftlichen Tätigkeit immer stärker eingeschränkt, was den Verlust von Geschäftspartnern und dementsprechend finanzielle Einbußen bedeutete.25

Zwangsverkauf des Anwesens in Hainsfarth und Enteignung

Anhand der Ereignisse des Jahres 1938 lässt sich eine zunehmende Radikalisierung der nationalsozialistischen Politik erkennen. Als weitere diffamierende Maßnahme wurde im August 1938 die Verordnung zur Führung von Zwangsvornamen eingeführt, welche ab Januar 1939 umgesetzt wurde.26 Folglich war in Urkunden ab diesem Zeitpunkt immer von Hugo „Israel“ und Ella „Sara“ Schäfer die Rede. Des Weiteren wurde im Laufe des Jahres 1938 der Verkaufszwang jüdischen Eigentums und der Registrierung zum Zweck der Enteignung verschärft. Auch Hugo Schäfer musste sein Geschäft aufzugeben. Das seit 1915 angemeldete Gewerbe für Pferde und Viehhandel wurde am 14. November 1938 gewerbepolizeilich abgemeldet.27 Aber nicht nur sein Unternehmen war betroffen: Er war aufgrund einer drohenden Zwangsumsiedlung nach und nach gezwungen seinen gesamten Besitz zu verkaufen.28

Die Verwaltung des NS-Regimes war von einer peniblen Genauigkeit geprägt, sodass explizit festgehalten wurde, wann welche Vermögensgegenstände in fremde Hände übergingen. Am 14. Juni 1938 „verkauft Hugo Schäfer Stadel und Hof zu 70 Quadratmeter an den Spar- und Darlehenskassenverein Hainsfarth, repräsentiert von den Herren Wendelin Stockinger, Maurer und Johann Weigel, Landwirt, beide wohnhaft in Hainsfarth, für 1.000 Reichsmark“29 . Am 21. August 1939 setzt das Bayerische Wirtschaftsministerium den Kaufpreis „auf den angemessenen Betrag von 500.- RM”30 herab.

Nach der Pogromnacht am 9. November 1938, in der die Hainsfarther Synagoge ausgeplündert und die Ritualgegenstände zerstört wurden31 , wurde Hugo Schäfer ebenfalls gezwungen, am 10. November 1938 vier Äcker in der Größe von insgesamt 8.550 Quadratmetern für 2.670 Reichsmark an das Ehepaar Otto und Philomena Zöllinger zu veräußern.32 Am 8. März 1939 musste er zuletzt das Haus, in dem er sein ganzes Leben verbracht hatte und das von den Erinnerungen an seine Familie geprägt war, mit dem Garten und mehreren Feldern an das Ehepaar Jakob und Martina Friedel verkaufen. Für 1,81 Hektar zahlte das Ehepaar 9.400 Reichsmark.33

Aus den Akten zur Wiedergutmachung geht hervor, dass die Grundstücke unter Wert erworben und die Beträge auf ein Sperrkonto überwiesen wurden, sodass Hugo Schäfer keinen Zugriff auf das Geld hatte.34

Wie der nationalsozialistische Wirtschaftsminister Walter Funk angab, gelang es den Behörden, bis 1938 jüdisches Eigentum im Wert von zwei Milliarden Reichsmark zu rauben. Im Zusammenhang mit der „Arisierung“ muss zusätzlich erwähnt werden, dass der Großteil des enteigneten Eigentums nicht in Staats- oder Parteibesitz überführt wurde, sondern in die Hände vieler einzelner Deutscher, die damit zu Komplizen wurden.35

Zwangsumsiedlung im Jahr 1939

Mit Inkrafttreten des „Gesetz[es] über die Mietverhältnisse der Juden“ am 30. April 1939 begannen die systematischen Zwangsumsiedlungen der jüdischen Bevölkerung in sogenannte „Judenhäuser“.36 Absicht war das Zusammendrängen jüdischer Familien in Wohnungen oder Häusern, die die Überwachung und später die Deportationen erleichterten. Juden wurden von den Nationalsozialisten aus ihren Wohnungen und Häusern vertrieben und gezwungen, in oftmals überfüllten Unterkünften zu leben. Dabei wurden sie ihres Resteigentums und ihrer Privatsphäre beraubt.

In den „Kaufverträgen“ von 1938-1939 wird davon gesprochen, dass die Verkäufer beabsichtigen aus Hainsfarth wegzuziehen.37 Dies ist ein zynischer Euphemismus für die gewaltvollen Zwangsmaßnahmen des nationalsozialistischen Regimes, denn das Ehepaar Schäfer war wie alle anderen entrechteten Juden dem Machtapparat vollkommen ausgeliefert und wurde zum Verlassen ihres Heimatortes gezwungen. Bei ihrer Ankunft in Augsburg mussten sie Schmuck – nach dem Ende des NS-Regimes wurde dieser auf 1.500 DM geschätzt –, Wertpapiere, Pelzwaren, einen Perserteppich und Hausrat im Umfang einer Ausstattung von Küche und zwei Zimmern abgeben.38

Ab dem 10. Mai 1939 waren Hugo und Ella Schäfer in der Halderstraße 6 gemeldet. Das „Judenhaus“, in dem die beiden untergebracht wurden, befand sich folglich in der Augsburger Synagoge.39 Zu diesem Zeitpunkt war Hugo 63 und Ella 58 Jahre alt.

Deportation und Ermordung

Im Oktober 1941 begann die systematische, bürokratisch geregelte und bis ins Detail geplante Deportation der Juden aus Deutschland nach dem Osten.40

Mit der „Polizeiverordnung über die Kennzeichnung der Juden“ wurden alle Juden im Deutschen Reich zum Tragen des „Judensterns“ verpflichtet.41 So mussten auch Hugo und seine Frau ab dem 19. September 1941 den gelben Stern sichtbar auf der Kleidung tragen. Auf der Deportationsliste der Staatspolizeistelle München ist vermerkt, dass Hugo Schäfer bis zur Verschleppung als Hilfsarbeiter eingesetzt war.42 Bei dieser Tätigkeit handelte es sich aber sehr wahrscheinlich um Zwangsarbeit und nicht um Hilfsarbeit.

In ihrem Tagebuch notierte Else Behrend-Rosenfeld am 12. April 1942 von der Deportation von München nach Piaski. Die Stimmung in den Sammellagern in Berg am Laim und Milbertshofen sei von großer Unruhe bestimmt gewesen.43 Die Jüdinnen und Juden ahnten Schreckliches, denn von den Verschleppten am 20. November 1941 nach Kaunas hatten die Angehörigen nichts über deren Verbleib gehört. Das Ehepaar Schäfer bekam eine Deportationsaufforderung und wurde von Augsburg nach München-Milbertshofen in das Sammellager gebracht. Am 4. April 1942 wurden sie von dort zusammen mit 985 weiteren Jüdinnen und Juden in das Ghetto Piaski deportiert.44 Die dortigen Lebensbedingungen waren katastrophal. Es herrschte eine unvorstellbarer Enge. Ernährung, hygienische Verhältnisse und medizinische Versorgung waren mehr als ungenügend. Es ist möglich, dass das Ehepaar diese unmenschlichen Zustände nicht überlebten. Wenn doch, wurden sie in eines der Vernichtungslager im Kreis Lublin gebracht und ermordet.45 Die Israelitische Kultusgemeinde Augsburg erklärte nach 1945, dass von den im April 1942 nach Piaski deportierten Angehörigen der Kultusgemeinde niemand zurückgekehrt sei.46

Als 1948 im Zuge des Verfahrens zur „Wiedergutmachung“ der Todeszeitpunkt von Hugo und Ella Schäfer für den 1. April 1942 vom Amtsgericht Augsburg festgelegt wurden, waren die zeitlichen Abläufe der Deportation noch nicht bekannt.47

Verfahren zur „Wiedergutmachung“

Die Tochter Johanna Schäfer hatte 1940 Ernest Löwenstein in New York geheiratet.48 Näheres zu ihrer Flucht in die USA ist nicht bekannt. Ende der 1940er Jahre strengte sie ein Entschädigungs- und Wiedergutmachungsverfahren an.49 Nach langwierigen Auseinandersetzungen kam es zu folgendem juristischem Ergebnis: Die Kaufverträge aus 1938 und 1939 wurden für nichtig erklärt. Trotz heftigen Widerstands stimmten Philomena Zöllinger und das Ehepaar Friedel einem Vergleich zu. Johanna Löwenstein erhielt insgesamt eine Rückerstattung in Höhe 7.000 DM, was nicht dem eigentlichen Wert des „arisierten“ Familieneigentums entsprach.50 Eine darüberhinausgehende Restitution erfolgte nicht.

Dies ist ein Auszug aus der Biografie, die von Livia Gomoll, Schülerin des Oberstufenjahrgangs 2020/2022 am Maria-Ward-Gymnasium Augsburg, im Rahmen des W-Seminars „Jüdische Opfer des Nationalsozialismus im Raum Augsburg“ im Fach Geschichte erarbeitet wurde.

Fußnoten
  1. StadtAA, MK 2 Hugo Schäfer.
  2. Gerhard Beck, Ortsfamilienbuch Hainsfarth 1597-1910. 1200 Jahre Hainsfarth 2005, Nördlingen 2005, S. 250.
  3. Gerhard Beck, 2005, S. 250.
  4. Die Hausnummer 179 ist heute die Heimostraße 1 in Hainsfarth.
  5. StAA, Wiedergutmachungsbehörde V für Schwaben, a-Akten 467: Urk.R.Nr. 143/1939 vom 08.03.1939.
  6. https://www.hainsfarth.de/synagoge.html (aufgerufen am 20.07.2021).
  7. Monika Grübel, Judentum, Köln 1996, S. 132.
  8. https://www.hainsfarth.de/synagoge.html (aufgerufen am 20.07.2021).
  9. Gerhard Beck, 2005, S. 250.
  10. Gerhard Beck, 2005, S. 250; Gerhard Beck, 1200 Jahre Hainsfarth. Ortschronik von Hainsfarth 2005, Nördlingen 2004, S. 423.
  11. Gerhard Beck, 2005, S. 250.
  12. BayHStA, LEA 32056: Eidesstattliche Versicherung von Hugo Herrmann (1887-1979; ab 1937 wohnhaft in New York) vom 10.04.1961, entnommen aus den Akten zur Wiedergutmachung.
  13. Gerhard Beck, 2005, S. 170f.
  14. Gerhard Beck, 2005, S. 250: Sali Schäfer starb am 19.05.1912, ein knappes Jahr später Heinrich Schäfer am 07.05.1913.
  15. BayHStA LEA 32056: Informationen zum Gewerbe Hugo Schäfers aus den Akten zur Wiedergutmachung.
  16. BayHStA, Abt. IV Kriegsarchiv, Bd. 9591 KStR (Hugo Schäfer).
  17. https://www.dhm.de/lemo/kapitel/erster-weltkrieg/innenpolitik/antisemitismus.html (aufgerufen am 23.05.2022); https://www.dhm.de/lemo/kapitel/erster-weltkrieg/innenpolitik/juedische-soldaten.html (aufgerufen am 23.05.2022).
  18. https://www.dw.com/de/juden-im-ersten-weltkrieg/a-17808361 (aufgerufen am 23.05.2022); https://www.dhm.de/lemo/kapitel/erster-weltkrieg/innenpolitik/judenzaehlung-1916.html (aufgerufen am 23.05.2022); https://www.dhm.de/lemo/kapitel/erster-weltkrieg/innenpolitik/juedische-soldaten.html (aufgerufen am 23.05.2022).
  19. Angaben von Sigi Atzmon, Erste Vorsitzende Freundeskreis Synagoge Hainsfarth e.V. am 02.11.2021.
  20. BayHStA LEA 32056: Informationen zum Gewerbe Hugo Schäfers aus den Akten zur Wiedergutmachung.
  21. Gerhard Beck, 2004, S. 423.
  22. https://www.hainsfarth.de/geschichte-von-hainsfarthII.html (aufgerufen am 20.07.2021).
  23. https://www.dhm.de/lemo/kapitel/ns-regime/etablierung-der-ns-herrschaft/reichstagswahl-1933.html (aufgerufen am 23.05.2022).
  24. https://www.dhm.de/lemo/kapitel/ns-regime/ausgrenzung-und-verfolgung/geschaeftsboykott-1933.html (aufgerufen am 23.05.2022).
  25. BayHStA, LEA 32056: Bericht der Tochter Johanna im Jahr 1950 in den Akten zur Wiedergutmachung.
  26. Zweite Verordnung zur Durchführung des Gesetztes über die Änderung von Familiennamen und Vornamen des Reichsministeriums des Innern vom 17.08.1938, siehe Joseph Walk (Hg.), Das Sonderrecht für die Juden im NS-Staat. Eine Sammlung der gesetzlichen Maßnahmen und Richtlinien – Inhalt und Bedeutung, 2. Auflage, Heidelberg 1996, S. 237.
  27. BayHStA, LEA 32056: Bericht der Tochter Johanna im Jahr 1950 in den Akten zur Wiedergutmachung.
  28. BayHStA, LEA 32056: Bericht der Tochter Johanna im Jahr 1950 in den Akten zur Wiedergutmachung.
  29. StAA, Wiedergutmachungsbehörde V für Schwaben, a-Akten 467, S. 15-18: Kaufvertrag vom 14.06.1938, Urk. R. Nr. 368/1938.
  30. StAA, Wiedergutmachungsbehörde V für Schwaben, a-Akten 467, S. 15-18: Kaufvertrag vom 14.06.1938, Urk. R. Nr. 368/1938.
  31. Israel Schwierz, Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. Eine Dokumentation, München 1992, S.257-258.
  32. StAA, Wiedergutmachungsbehörde V für Schwaben, a-Akten 469.
  33. StAA, Wiedergutmachungsbehörde V für Schwaben, a-Akten 469.
  34. StAA, Wiedergutmachungsbehörde V für Schwaben, a-Akten 469.
  35. https://www.yadvashem.org/de/holocaust/about/nazi-germany-1933-39/1938.html (aufgerufen am 07.11.2021).
  36. Gesetz über Mietverhältnisse mit Juden vom 30.04.1939, siehe Joseph Walk (Hg.), Das Sonderrecht für die Juden im NS-Staat. Eine Sammlung der gesetzlichen Maßnahmen und Richtlinien – Inhalt und Bedeutung, 2. Auflage, Heidelberg 1996, S. 292.
  37. StAA, Wiedergutmachungsbehörde V für Schwaben, a-Akten 469, S. 9: Kaufvertrag vom 10.11.1938, Urk. R. Nr. 668/1938.
  38. BayHStA, LEA 32056: Informationen zu Hugo und Ella Schäfers Zwangsumsiedlung.
  39. Benigna Schönhagen, Die zweite jüdische Gemeinde von Augsburg 1861-1943, in: Michael Brenner, Sabine Ullmann (Hg.), Die Juden in Schwaben, München 2013, S. 247.
  40. https://www.holocaust.cz/de/geschichte/endloesung/general/massentransporte-zu-den-konzentrations--und-vernichtungslagern/ (aufgerufen am 09.05.2022).
  41. Polizeiverordnung über die Kennzeichnung der Juden, siehe Joseph Walk (Hg.), Das Sonderrecht für die Juden im NS-Staat. Eine Sammlung der gesetzlichen Maßnahmen und Richtlinien – Inhalt und Bedeutung, 2. Auflage, Heidelberg 1996, S. 347.
  42. https://collections.arolsen-archives.org/de/search/topic/1-2-1-1_8227303?s=piaski 3 (aufgerufen am 08.11.2021); https://www.statistik-des-holocaust.de/OT420404-35.jpg (aufgerufen am 09.05.2022).
  43. https://gedenkbuch.muenchen.de/index.php?id=piaski (aufgerufen am 08.11.2021).
  44. https://www.statistik-des-holocaust.de/OT420404-35.jpg (aufgerufen am 09.05.2022).
  45. Maximilian Strnad, Zwischenstation „Judensiedlung“. Verfolgung und Deportation der jüdischen Münchner 1941–1945, München 2011, S. 122.
  46. StAA, Wiedergutmachungsbehörde V für Schwaben, a-Akten 468, S.19: Meldung der israelitischen Kultusgemeinde vom 22.04.1948.
  47. StAA, Amtsgericht Augsburg, Nachlassakten 1004/1948, S.6: Todeserklärung des Augsburger Amtsgerichts vom 21.07.1948.
  48. Ernest Löwenstein wurde am 19.08.1912 in Rexingen geboren und starb am 21.01.2001 in Miami, USA, entnommen: ancestry.com (aufgerufen am 26.08.2021).
  49. StAA, Amtsgericht Augsburg, Nachlassakten 1004/1948, S. 2: Angaben in dem Antrag zur Todeserklärung ihrer Eltern.
  50. StAA, Amtsgericht Augsburg, Nachlassakten 1004/1948.
Quellen- und Literaturverzeichnis
Unveröffentlichte Quellen:

Bayerisches Hauptstaatsarchiv (BayHStA)
Landesentschädigungsamt (LEA):
32056

Abt. IV Kriegsarchiv:
Bd. 9591 KStR (Hugo Schäfer)

Staatsarchiv Augsburg (StAA)
Wiedergutmachungsbehörde V für Schwaben:
a-Akten 467
a-Akten 468

Amtsgericht Augsburg:
Nachlassakten 1004/1948

Stadtarchiv Augsburg (StadtAA)
Meldekartei 2 (MK 2):
Hugo Schäfer

Veröffentlichte Quellen:

Joseph Walk (Hg.), Das Sonderrecht für die Juden im NS-Staat. Eine Sammlung der gesetzlichen Maßnahmen und Richtlinien – Inhalt und Bedeutung, 2. Auflage, Heidelberg 1996.

Internet:
Literatur:

Gerhard Beck, 1200 Jahre Hainsfarth. Ortschronik von Hainsfarth 2005, Nördlingen 2004.

Gerhard Beck, Ortsfamilienbuch Hainsfarth 1597-1910. 1200 Jahre Hainsfarth 2005, Nördlingen 2005.

Monika Grübel, Judentum, Köln 1996.

Benigna Schönhagen, Die zweite jüdische Gemeinde von Augsburg 1861-1943, in: Michael Brenner, Sabine Ullmann (Hg.), Die Juden in Schwaben, München 2013.

Maximilian Strnad, Zwischenstation „Judensiedlung“. Verfolgung und Deportation der jüdischen Münchner 1941–1945, München 2011.

Israel Schwierz, Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in Bayern. Eine Dokumentation, München 1992.